Der Zusammenhang zwischen Endorphinen und Glücksgefühlen
Fühlen Sie sich nach dem Laufen weniger gestresst?
Oder nach Yoga gelassener? Oder nach einer entspannenden Massage erfrischt?
Das liegt an Endorphinen.
Endorphine sind Neurotransmitter (Chemikalien, die Nachrichten im ganzen Körper übertragen), die durch Ausdauertraining und andere beruhigende Aktivitäten freigesetzt werden und schmerzlindernd wirken. Es handelt sich um eine Art von Peptiden (kombinierten Aminosäuren), die im Hypothalamus und in der Hypophyse produziert werden.
Gemeinsam mit den drei Neurotransmittern (Dopamin, Serotonin und Oxytocin) gelten Endorphine als Glücksbotenstoffe.
Was bedeutet das?
Ganz einfach: mehr Endorphine können Glücksgefühle erhöhen.
Stellen Sie sich Endorphine als körpereigenes Morphium vor. Durch Aktivitäten wie Sport, den bewussten Genuss von Essen und Trinken, Geschlechtsverkehr und Selbstfürsorge werden Endorphine freigesetzt und führen zu:
- Schmerzlinderung (sowohl mental als auch physisch)
- Stressabbau
- weniger Ängsten
- Freude
- erhöhtem Selbstwertgefühl
- Glücksgefühlen
Um die Ausschüttung von Endorphinen anzuregen, könnten Sie Folgendes probieren:
- Ausdauertraining wie Wandern, Joggen, Radfahren, Tanzen, Schwimmen, Rollschuhlaufen und Aerobic
- Geschlechtsverkehr
- Meditation
- Yoga
- Zwerchfellatmung (z. B. bei langen, langsamen Spaziergängen oder durch Atemtechniken)
- Massage
- Akupunktur
- Verzehr von dunkler Schokolade
- Lachen/Comedy-Inhalte ansehen
Das klingt doch machbar, oder?
Übertreiben Sie es allerdings nicht: Zu viel Sport, zu viele Portionen dunkler Schokolade und zu viel Zeit auf dem Sofa beim Anschauen lustiger Filme sind der Gesundheit eher abträglich. Streben Sie nicht immer mehr an, sondern Ausgewogenheit.
Sie möchten glücklich werden (und bleiben)? Dann konzentrieren Sie sich auf einen Lebensstil, der die Ausschüttung von Endorphinen anregt.
Literatur:
https://www.parkinsonsnsw.org.au/four-happy-hormones
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK470306/